Zwei für alle Felle

Bestes Team für Tiere ever. Aus der Praxis für die Praxis. Aus dem echten (Er)leben heraus. Ich habe bis heute mit sehr vielen Tieren zusammengelebt und kenne Bea und Moki nun auch schon einige Jahre und weiß wie sie sind und was sie tun.

Sie sind keine Theoretikerinnen. Klar, wissen Bea und Moki unendlich viel. Doch da sie auch seit vielen Jahren mit gehandicapten Tieren unter einem Dach leben, wissen sie ganz genau, was es rund um die Uhr wirklich braucht, wenn ein Tier krank, „gehundicapt“ oder sehr alt ist.

Beide sind kompetent, einfühlsam, fröhlich, ehrlich und nehmen sich immer viel Zeit. Sie bilden sich nichts ein, sondern bilden sich stattdessen immer noch weiter. Sie leben und lieben was sie tun und das ist auf der Stelle spürbar: Fährt das Auto vom Sanitätshaus für Tiere / Tierzentrum Lüneburger Heide bei uns vor, sind alle immer vor Freude aus dem Häuschen. Wedel-wedel-wedel …

Ob Dackeldame, Foxlfräulein, Ponyherde, Lamas, Hühner … alle Tiere lieb(t)en Bea und Moki und genießen / genossen die manuellen Anwendungen. Wäre es machbar, würden alle Tiere jeden Tag mit einer Massage beginnen lassen. Lasertherapie ist übrigens ebenfalls sehr beliebt.

Hier nur einige persönliche Beispiele: Dackeldame Emmas Bandscheibenprobleme waren alsbald kein Problem mehr. Genauso wie das verrenkte Hinterbein von Foxlfräulein Flo (1 x hellwach beim Sprung über den Jägerzaun zwischen den Latten hängen geblieben und 1 x im Halbschlaf im Kopfteil vom Gitterbett verhakt). Rasch verheilt waren auch Hennelores verletzte Zehen (wir leben dort wo sich Fuchs und Hase, äh, Huhn schon mal Gute-Nacht-Marie sagen). Nach 3maligem Lasern konnte die berühmte Protesthenne wieder auf die Barrikaden gehen. Und so manches Immenhof-Pony wurde im Laufe der letzten Jahre mittels Physiotherapien und Wundversorgungen wieder auf Trab gebracht oder durfte Körperbänder testen. Auch Esel John-Boys Rückenprobleme gehörten nach zwei Wochen für alle Zeiten der Vergangenheit an. Auf die Massagen wollte er allerdings nie wieder verzichten. Und selbst die Menschen gegenüber überaus vorsichtige Eselin Olivia konnte davon nie genug kriegen. Tarpan Jappadappadu hatte sich in Bea sogar dermaßen verliebt, dass sie gar nicht anders konnte, als seine Patentante zu werden. Bis zu seinem Tode hat sie seine Alterszipperlein gelindert und sein Leben bis zum letzten Tag mehr als lebenswert gemacht. Ich sag nur: Ponyparadies auf Erden. Die Lamas hatten übrigens nix, wollten aber trotzdem immer auch massiert und betüdelt werden.

Mir wiederum waren auch die Inkontinenzmatten für meine Seniorenhunde eine große Hilfe. Praktisch, waschbar, haltbar. Und wann immer ich bzw. wir diverse Futtermittelzusätze brauchen oder Fragen rund ums Hundefutter haben, wird uns auch geholfen.

Was soll ich noch sagen? Moki hat magische Hände und kann mit den Fingern sehen. Bea ist ein wandelndes Naturheillexikon und wäre früher vermutlich als Kräuterhexe auf dem Scheiterhaufen gelandet. Doch im heutigen Leben scheitert glücklicherweise keine von beiden.

Wie die das alles machen, schaffen und organisieren? Sanitätshaus und Tierzentrum … Manuelle Therapien, Gerätetherapien, Schmerztherapie, Wundversorgungen, Wärme- und Kältetherapie, Mykotherapie … Prävention, Rehabilitation … Beratungen, Behandlungen, Sterbebegleitungen … Seminare, Webinare, die Ausbildung zum Fachberater für tierorthopädische Hilfsmittel … Veranstaltungen, Broschüren u.a. Infomaterial … Homepage, Facebook, YouTube …

So viel/e auf die Beine stellen, das kann nur, wer aus tiefster Überzeugung, mit enormen Fachwissen und mit ganz viel Liebe dabei ist. (Oder vielleicht kann Bea ja wirklich zaubern. Hex-hex …)

PS: Danke-Danke-Danke, dass es euch so gibt. Das sage ich insbesondere im Namen aller Tiere. Doch auch uns Tiermenschen seid ihr eine ganz große Hilfe, Unterstützung, Entlastung und Quelle der Hoffnung und Zuversicht.

Bevor ich euch kennen gelernt habe, wusste ich nichts über Rollihunde, maßgefertigte Rollwagen, Orthesen / Prothesen für Tiere, Bruchbänder usw. Heute kenne ich viele gehandicapte Tiere, die dank euch wieder fröhlich und würdevoll durchs Leben schreiten, rollen oder flattern können. Wäre ich ein Tier, ich würde mich auch von euch behandeln lassen. Ansonsten finde ich es natürlich prima, dass ihr sozusagen umme Ecke wohnt. Bohlsen – Immenhof, das ist ja nur ein Katzensprung. Apropos Katzen – selbst unsere halbwilden (selbstverständlich kastrierten) alten Streuner, die mittlerweile auch im und auf dem Hühnerstall und dem Terrassendach meiner Eltern leben, haben von euch profitiert. Die Futterempfehlung schmeckt und die Parasiten … Welche Parasiten?

Flo träumt übrigens gerade in ihren orthopädischen Kissen. Ob sie wohl vom Hundesport mit euch träumt (wisst ihr noch, damals in der Reithalle?) oder von einer Massage? In Anbetracht ihres hohen Alters vermutlich eher von der Massage. Hättet ihr vielleicht noch ein Terminchen frei?

PPS: Ich wollte niemanden hier zutexten, doch ich hätte noch mehr Beispiele aufzählen können. Und dann gibt es ja mittlerweile auch noch das fotogene wie motivierende und emotionale Zusammenspiel zwischen eurem Rollihund Happy und meinen menschlichen Handicapmodels. Im Rahmen der ehrenamtlichen Selbsthilfefotografie eine großartige Bereicherung. Danke, dass ihr auch das immer wieder möglich macht.